Echokardiografiegeräte


Neuestes Echogerät von Philips

Die Echokardiografie hat seit ihren Anfängen in der zweiten Hälfte des letztes Jahrhunderts enorme Fortschritte gemacht. Von der anfänglich rein eindimensionaler Distanzmessung (TM Mode) erfolgte rasch der Übergang zu zweidimensionalen bewegten Bildern, dann das Gewinnen von Information über den Blutfluss im Herzen mittels Doppler-Prinzip, die farbige 2-dimensionale Darstellung dieser Flussinformation (Farbdoppler), die dreidimensionale Echokardiografie und die feinauflösende Darstellung und Messung der Kontraktion des Herzmuskels auch in der Längsachse (strain quantification) als letzte zur Zeit schon praktisch anwendbare Neuerung. Mit den Fortschritten der Computertechnologie gelang eine immer bessere Bildverarbeitung und eine immer höhere räumliche und auch zeitliche Auflösung konnte errreicht werden, sodass z.B. heute gewisse Aufnahmen mit mehr als 100/Bilden pro Sekunde gemacht werden können. Die Verbesserung der Technologie im Zusammenspiel mit klinischer Forschung und neu auch der Anwendung von künstlicher Intelligenz in der Bildverarbeitung hat zu vielen praktisch bedeutsamen Erkenntnissen geführt, dank denen Diagnosen genauer und zuverlässiger und auch früher gestellt werden und die Therapie optimiert werden kann. Allerdings hat dies zur Folge, dass die Echokardiografiegeräte rasch veralten und man immer wieder in neue Geräte und entsprechende eigene Ausbildung investieren muss, wenn man an vorderster Front der Diagnostik bleiben will. Ich habe als einer der Ersten in der Schweiz das modernste Gerät von Philips -Epic CVx- nun in der Praxis. Es ist dies das 6. Gerät, das ich seit meiner Praxiseröffnung Januar 1994 angeschafft habe.

 

Strain Quantification mit Berechnung der Bewegung des Herzmuskels in der Längsachse oben, Einsatz von künstlicher Intelligenz zur Modellierung des Herzmodells mit Berechung der Pumpleistung (Heart Model) unten.