Echo-Beispiele


Echokardiografie bei künstlichen Herzklappen

Auch künstliche Herzklappen lassen sich echokardiografisch darstellen. Man kann das Aussehen und die Funktion beurteilen und Fehlfunktionen auch mittels Messungen des Blutflusses durch die Klappe erkennen. Unten ist eine Abbildung einer künstliche Mitralklappe (Doppelflügelklappe): Hier eine Doppler Messung duch diese Klappe: Und hier die Darstellung der Klappe mit Video:


Echokardiografie bei Infarkt

  Ein Herzinfarkt ist im Echokardiogramm gut zu sehen, ebenso seine Folgen. Das Segment des Herzmuskels, das durch den Infarkt Schaden genommen hat, bewegt sich weniger als das gesunde Herzmuskelgewebe oder gar nicht mehr, weitet sich vielleicht aus, es können Blutgerinnsel entstehen. Im Video rechts oben ist zu erkennen, wie sich […]


Stressechokardiografie

Die Stressechokardiografie (Echokardiografie während Belastung) besteht in einer Kombination von Belastungstest mit Fahrrad  unter EKG-Kontrolle und gleichzeitiger Echokardiografie. Sie ist technisch und fachlich anspruchsvoll und bedingt eine gute Bildqualität im Sitzen und von verschiedenen Positionen aus. Die Untersuchbarkeit hängt vor allem vom Körperbau ab. Vor dem Vereinbaren eines Termins für eine Stressechokardiografie sollte deshalb die Untersuchbarkeit […]


Herzinsuffizienz

Der Herzmuskel zieht sich zusammen (Systole) und entspannt sich wieder (Diastole). Beides sind aktive Vorgänge, die Energie erfordern. Störungen der Herzmuskelaktion mit ungenügender Pumpfunktion des Herzens können sowohl systolisch als auch diastolisch oder kombiniert auftreten. Man spricht bei diesem Krankheitsbild von Herzinsuffizienz.  Ursachen sind Infarkte, Bluthochdruck, Herzklappenfehler, Stoffwechselerkrankungen, Infektionen, genetische Erkrankungen, […]


3D-Echokardiografie

Dreidimensionale Echokardiografie Die dreidimensionale Darstellung eines schlagenden Herzens in Echtzeit ist in letzter Zeit durch die Fortschritte in der Computertechnik ermöglicht worden. Bis vor einigen Jahren mussten mühsam verschiedene Schnittebenen aufgenommen, zusammengesetzt und schliesslich ausgewertet werden, was einen Zeitbedarf von mehreren Stunden Rechenzeit des Computers bedingte. In gewissen neuen Echokardiografiegeräten […]


Echokardiografie bei Herzklappenproblemen

Bei Herzklappenproblemen zeigt die Echokardiografie nicht nur das Aussehen der erkrankten Klappe sondern gibt auch Informationen über den Blutfluss durch die Klappe. Geschwindigkeit und Richtung des Flusses können sichtbar gemacht und bildlich dargestellt werden. Die Methode wird Doppler-Echokardiographie genannt, benannt nach dem Astronomen Christian Doppler. Mitralklappenprolaps Rheumatische Mitraklappenundichtigkeit mit Flussignal […]


Beurteilung der Funktion der Herzkammern

Funktion des Herzmuskels (Pumpfunktion)

Die Muskulatur der Herzkammern («Herzmuskel») zieht sich zusammen (Systole) und entspannt sich wieder (Diastole). Beides sind aktive Vorgänge, die Energie erfordern. Im Normalfall ziehen sich zuerst die Vorkammern zusammen, danach die Hauptkammern während sich die Vorkammern wieder entspannen. Die dabei vorhandenen elektrischen Aktivitäten erkennt man im EKG. Ein Video der Herzaktion finden Sie hier.

Störungen der Herzmuskelaktion können sowohl systolisch als auch diastolisch oder kombiniert auftreten. Wenn die Hauptkammern wirksam betroffen sind, spricht man bei diesem Krankheitsbild von Herzinsuffizienz. Die dadurch entstehenden Symptome alleine sind nicht geeignet, die Funktionsstörung genauer zu definieren, sie finden sich bei Herzinsuffizienz jeglicher Ursache ohne spezifisches Muster. Es kommt zu Müdigkeit, Schwäche, Atemnot bei immer kleineren Anstrengungen und schliesslich auch in Ruhe. Ebenso kommt es zu Schwellungen der Beine und auch Wassereinlagerungen in der Lunge und im Bauch. Meistens ist linke Herzkammer und später als Folge auch die rechte Kammer geschädigt, gelegentlich auch nur die rechte Kammer.

Die Echokardiografie ist ausgezeichnet dafür geeignet, sowohl die Art der Funktionsstörung als häufig auch ihre Ursache zu erkennen.

Zweidimensionale Quantifizierung:

Diese Möglichkeit existiert schon lange, es werden dabei vom Computer automatisch oder semiautomatisch oder dann von Hand die Grenzen der Innenschicht des Herzens bei der Entspannung und beim Zusammenziehen eingezeichnet, und daraus der prozentuale Anteil des Inhaltes der linken Kammer berechnet, der bei jedem Zusammenziehen, also bei jedem Herzschlag in den Körper gepumpt wird (Ejection Fraction oder Auswurffraktion). Normal sind Werte über 55%, 100% wird auch vom gesündesten Herzen nie erreicht. Heute wird aber wenn möglich die dreidimensionale Quantifizierung vorgezogen ->3D Echokardiografie.

Beispiele zwei- und dreidimensional

Dreidimensionale 4-Kammer Darstellung

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Model Pumpfunktion bei 3d Darstellung

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Zweidimensionale Darstellung der Pumpfunktion in 3 Ebenen

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Schlechte Pumpfunktion 3D

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Schlechte Pumpfunktion 2D

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Longitudinal Strain

Neben der Verkleinerung der Herzkammern wird auch deren Zusammenziehen in der Längsachse untersucht, man spricht von «longitudinal strain»

Darstellung des Longitudinal Strain (normal)

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Longitudinal strain abnorm

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